Schlagwort: HeidelbergCement

CCUS braucht Regulierung, Infrastruktur und First Movers

Interview mit Valborg Lundegaard, CEO Aker Carbon Capture Norway AS

Die Entfernung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre wird von immer mehr wissenschaftlichen Einrichtungen, Unternehmen und Regierungen als Schlüssel zur Erreichung der Klimaziele gesehen. Norwegen gehört zu den wenigen Ländern, die Speicherkapazitäten für Kohlendioxid unter dem Meeresboden bereitstellen. Das norwegische Unternehmen Aker Carbon Capture stellt Industrieunternehmen die entsprechende Technologie zur Abspaltung von Kohlendioxid zur Verfügung. Ob Zementwerke, gas-to-power-Kraftwerke, Raffinerien oder Müllverbrennungsanlagen – die Dienste von Aker Carbon Capture sind weltweit gefragt. 

BusinessPortal Norwegen sprach mit Valborg Lundegaard, CEO des Unternehmens, über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Abspaltung, des Transports und der Lagerung von Kohlendioxid (CCUS), über Rahmenbedingungen, Kosten und Chancen der Technologie auch für kleine und mittelständische Unternehmen. 

Frau Lundegaard, nach Angaben des Global CCS Institute waren im vergangenen Jahr weltweit lediglich 27 CCUS-Projekte in Betrieb. Bis 2050 müssen es einhundert mal mehr Anlagen sein, um die Klimaziele zu erreichen. Ist ein solcher Zuwachs realistisch?

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Studie zu CCS: Norwegen und Deutschland sollten großes mutiges Programm auflegen

Bundesregierung will CO2-Transport ins Ausland und Speicherung im Ausland ermöglichen

Norwegen realisiert gegenwärtig mit Langskip und Northern Lights ein Demonstrationsprojekt zur Abspaltung, zum Transport und zur Lagerung von CO2 (CCS) unter dem Meeresboden. Deutsche Industrieunternehmen sollen als Kunden gewonnen werden.©Northern Lights

Berlin, 14. Juni 2021. Die Bundesregierung will den Transport von Kohlendioxid ins Ausland und die Speicherung unter dem Meeresboden im Ausland ermöglichen. „Mit Blick auf Transport und Speicherung von CO2 ins Ausland plant die Bundesregierung als Mitgliedsstaates des London-Protokolls die Ratifikation des von der entsprechenden Vertragsstaatenkonferenz geänderten Artikel 6 des London-Protokolls, der den grenzüberschreitenden CO2-Transport zwecks Speicherung im tiefen Untergrund unter dem Meeresboden ermöglicht“, heißt es in einer Stellungnahme des Bundesumweltministeriums BMU.

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